Durch meine Lehramts-Studienfächer
beeinflusst, beinhaltet meine Arbeitsweise auch Kreatives Schreiben,
Malen und Gestalten; meine spirituelle Ausrichtung hat ihre
Gründe in meiner religiösen Prägung und der
jahrzehntelangen Auseinandersetzung mit ihr, hieraus resultieren
Meditations- und Fastenangebote.
In der Gestalttherapie, wie
ich sie anwende, bekommen Klientinnen und Klienten wieder
Kontakt zu ihren Gefühlen und körperlichen
Zuständen. Dadurch fühlen sie sich lebendiger, erleben
mehr Freude an sich und anderen, lernen Krisen zu bewältigen,
Wendepunkte als Chancen zu begreifen und neue Wege zu gehen.
Über Menschen, die mich
frühzeitig aufsuchen, bin ich dankbar, denn am liebsten
arbeite ich vorbeugend und kann die Beratung kurz
halten. Ich mache z.B. oft Kurzberatungen von einzelnen bis zu
10 Stunden. Zu mir kommen Kinder mit Eltern, Jugendliche
und Erwachsene; einzeln, in Paaren und Gruppen, mit
persönlichen wie auch beruflichen Anliegen.
Ich bin mittlerweile über 60 Jahre
alt und habe Trennungen und Verluste erlebt, frühe
Todesfälle in der Familie und das Scheitern
von Beziehungen.
Manche Krisen habe ich in meinem eigenen Leben durchlitten,
andere bei meinen Kindern mit getragen, bei meinen Schülerinnen
und Schülern, deren Eltern und ihren LehrerInnen. So
kenne ich z.B. Schulprobleme aus der Sicht der Mutter, der Lehrerin,
der Heilpraktikerin in Psychotherapie und der Supervisorin. Und ich habe den
Druck einer viel zu engen religiösen Sozialisation erleben
müssen, verbunden mit all den daraus resultierenden Schwierigkeiten
im Aufbau eines gesunden Selbstwertgefühls als Frau,
dem Eingehen vertrauensvoller Bindungen und der vorbehaltlosen
Akzeptanz der Realität in ihrem ständigen Wandel.
All diese Lebenserfahrungen befähigen
mich aber andererseits zu einfühlsamer Begleitung
Deshalb habe ich meinen Frieden mit ihnen gemacht und
sehe sie zunehmend als Gewinn an.
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